Open-Volley 2018

Unterschiedliche Leistungsbilanz beim Open-Volley-Turnier vom 20. Oktober 2018 in Thayngen

       

 

Drei Spielpläne und einige Mails später standen wir endlich – und offenbar für uns viel zu früh – in der Turnhalle Stockwiesen in Thayngen. Im ersten Spiel gegen Volley Schlatt standen Beat, Claus, Rolf, Ion, Marcel, Tobi und der Schreiberling auf dem Platz. Leider kamen wir nicht auf Betriebstemperatur und fanden gegen die frisch und agil aufspielenden Schlatter kein Rezept. Unser braves Spiel traf auf konsequente Abwehrleistung, so dass beide Sätze knapp verloren gingen.

Im zweiten Spiel gegen ein schnelles und starkes Wiesendangen mussten wir uns in beiden Sätzen klar geschlagen geben. Der spätere Tagessieger war für uns wohl eine Nummer zu gross.

Im dritten Spiel gegen die Afghanen zeigten wir viel Herzblut, machten im ersten Satz
praktisch…

 keine Fehler und gewannen diesen verdient mit 18:16. Im zweiten Satz, der zwar spielerisch auch nicht schlecht war, verloren wir knapp, nachdem wir recht lange geführt hatten. Wir waren überrascht, wie gut diese Afghanentruppe aufspielte.

Gegen Bonsai war im vierten Spiel kein Kraut gewachsen. Die Jungs nahmen uns nach Belieben auseinander, waren variantenreich und schlagkräftig. Im zweiten Satz lösten wir uns gleich selbst auf.

Nach diesem Spiel verabschiedeten sich Marcel und Ion, und unser Nachmittagsteam formierte sich, verstärkt durch Lui und Steph, neu. Wir spielten nur noch zu sechst und in anderer Aufstellung. Pässe verteilten Claus und Lui, Mitte Tobi und Alex, der für Beat angetreten war, und Aussenangriff Steph und Hanspeter. Nachdem Beat im ersten Nachmittagsspiel gegen die Dragons Stein noch einen grossen Beitrag zum doppelten Satzsieg beigetragen hatte, wurde er durch Alex im letzten Vorrundenspiel gegen Rikon ersetzt. Nachdem wir im ersten Satz ganz knapp verloren hatten, lagen wir im zweiten komfortabel 16:8 voraus. Wahrscheinlich dachten wir, es reiche aus, weiterzubällelen, was aber am Ende arg bestraft wurde. Wir verloren mit einem Punkt Unterschied ganz knapp und schleppten uns enttäuscht vom Platz. Das hätte nicht sein müssen!

Trotzdem wurden wir Vorrunden-Fünfter und mussten noch zwei Spiele gegen Stein und Schlatt bestehen.

Im ersten gegen Stein konnten wir an die Leistungen anschliessen, im zweiten jedoch versauten wir den Schluss. Mehrmals an diesem Tag missachteten wir die Regel, dass trotz der Schlusströte weitergespielt wird. Das kostete uns den Sieg. Wir mussten uns mit unentschieden abfinden. Im letzten Spiel sannen wir auf Rache, putzten uns doch die Schlatter am frühen Morgen glattweg vom Platz. Im ersten Satz zeigten wir, was wir draufhatten; die Thurgauer hatten keine Chance. Schade nahmen wir diesen Elan nicht in den zweiten Satz mit, den wir knapp verloren, nicht zuletzt wegen dieser leidigen Weiterspiel-Regel.

So belegten wir nach unterschiedlichen Leistungen schliesslich doch den verdienten 5. Rang. Den Preis können wir nächstens mal bei mir vertilgen: Teigwaren und Tomatensauce.

Letztlich blieb von 10 angetretenen Steingütlern am Abend nur noch einer zum Nachtessen. Ich setzte mich zu den Schlattern, die ausgiebig den Sieg über uns feierten. Ich teilte meinen Znacht mit drei Damen und einem Herrn. Ich erlaube mir zu sagen, dass ich die Vorschläge im Steingut-Chat, in der Stadt zu essen, eher als seltsam empfunden habe, ist doch die Stimmung danach stets ausgelassen und fröhlich, und man lernt immer wieder neue Leute kennen…

So muss es sein!

(by Volleyball Club Steingut Schaffhausen)

Hanspeter

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